Der Mensch ist in seiner Essenz eine Seele, göttlicher Abstammung. Jede Seele ist ganz und heil. Der Mensch hat mit seinen unzähligen Erfahrungen viele Überzeugungen, Schmerz, Leid, Misstrauen, Verletztheit und vieles mehr angesammelt. Das sind Dinge, welche es einer Seele schwer machen, durch den Dickicht menschlicher Erfahrungen und Programme in der göttlichen Schönheit zu erstrahlen. Das bedeutet, um sich selbst in der Tiefe zu verstehen und seiner wahren Essenz Ausdruck geben zu können, braucht es die Heilung der menschlichen Erfahrungen. Ausnahmslos. Und wir alle haben definitiv unzählige Erfahrungen gemacht, Rückschlüsse und Erkenntnisse auf die gemachten Erfahrungen aufgebaut und daraus haben sich Muster in uns angelegt, welche uns mehr und mehr geprägt haben. Jedes Muster und jede Überzeugung haben ihre Berechtigung, denn im Moment der Entstehung hat es uns oft geholfen zu Überleben. Doch genau so wie die Muster damals ihre Berechtigung hatten, haben dieselben Muster heute höchstwahrscheinlich ausgedient. Das Entfernen nicht mehr dienlicher Muster lässt sich mit dem Schälen einer Zwiebel vergleichen – eine Zwiebel ist vielschichtig aufgebaut und wenn man an den Kern gelangen will, ist Schicht für Schicht abzutragen – denn auch bei uns Menschen gilt es, Muster für Muster zu transformieren, erkennen und verändern, um letztendlich an den eigenen Kern, an die eigene Seele zu gelangen. Dieser Weg und die damit verbundene Heilung kann jeder Mensch nur für sich selbst gehen.

Wandlung bedeutet, Veränderung zu zulassen. Wenn etwas Neues im Leben entstehen und eintreten soll, dann braucht es die eigene, innere Veränderung. Meist sind es mehrere Schritte bis die Transformationsarbeit Wirkung zeigt. Die Wandlung beginnt beim Erkennen, was ist und was aufzugeben ist. Dieser Schritt des Aufgebens braucht Vertrauen, denn oftmals ist das Neue noch nicht da, weder greifbar noch weiss der Verstand, was sein wird. Es braucht Mut, diese Leere zu zulassen, das Alte aufzugeben und sich fürs Neue zu öffnen, ohne Kenntnis über das Was, Wann und Wieviel zu haben. Die Leere bringt die Möglichkeit mit sich, alles zu hinterfragen. Der Wandlungsprozess bringt verständlicherweise die Begegnung mit den Themen Vertrauen, Sicherheit, Ängste, Leben, Tod und viele mehr mit sich. Wandlung nachhaltig zu leben bedeutet, die innerliche Bereitschaft zu haben, alles zu verändern.

Schuld ist eine Erfindung, ein Konzept dieser Welt und es behält solange Macht über dich, wie du daran glaubst. Tiefsitzende Schuldgefühle haben die Aufgabe, dich vom Wissen um deine Göttlichkeit, dass du reines Bewusstsein bist, abzuhalten und dich in diesem Irrtum weiter zu verstricken. Alles diente dazu, Erfahrungen zu machen. Alles ist Erfahrung. Daraus wurde die Schuld programmiert, welche Abhängigkeiten, Verstrickungen und letztendlich auch Karma erzeugte. Es ist Zeit, das Konzept der Schuld als Irrtum zu erkennen und es ist Zeit, zu verstehen, dass Unschuld ist. Unschuld bedeutet in der Verantwortung zu stehen. Es ist ein Unterschied, ob sich jemand schuldig fühlt oder ob jemand in der Verantwortung steht für seine Taten. In der Verantwortung stehen heisst, wenn du jemand verletzt hast, dass du für Wiedergutmachung sorgst. Die ganze Erfahrung ist erfahrbar, ohne dass Schuld dabei eine Rolle spielt. Das Wissen um deine Unschuld bringt Freiheit im Denken, Handeln und Fühlen.

Ein Mensch ist in seiner Ganzheit mit weiblichen und männlichen Anteilen beschenkt. Jede Frau hat nebst den weiblichen Anteilen auch männliche Anteile. Und jeder Mann hat nebst den männlichen Anteilen auch weibliche Anteile. Es ist ein Naturgesetz, dass alles nach Ausgleich strebt. Das bedeutet, dass gelebte weibliche Anteile in einem Menschen sich nach gelebten männlichen Anteilen sehnen. Oftmals findet diese Kompensation im Aussen statt und genau so oft kann der Ausgleich im Aussen nicht stattfinden, was eine Leere und Unvollkommenheit im Menschen bringt. Es entspricht der Göttlichkeit eines Menschen, über alle seine Anteile und Qualitäten Kenntnis zu haben, weder die weibliche Seite noch das Männliche zu unterdrücken, abzulehnen und nicht zu lieben. Ein Mensch, welcher seine weiblichen und männlichen Qualitäten erkannt und lieben gelernt hat, kann seinen Platz in der Schöpfung vollständig ausfüllen und die Aufgaben ausführen, die er sich vorgenommen hat. Die Schöpfung macht keine Fehler und so ist jeder Mensch vollkommen, mit den Qualitäten und in der Aufteilung, wie er es von Natur aus mitbringt.

Freiheit im Eva Prinzip bedeutet zu aller erst, die eigenen Grenzen zu kennen. Zu wissen, welche Grenzen vorhanden sind und wo sie liegen. Nur durch bewusste Grenzen können wir den Weg in die Freiheit gehen. Klingt vielleicht paradox, doch Grenzen geben uns solange Halt und Orientierung wie nötig, bis wir entscheiden, dass wir diese Grenze nicht mehr brauchen. Alles auf einmal über Bord zu werfen ist gleichbedeutend wie bei Sturm in See zu stechen. Jeder Mensch will frei sein und Freiheit ist kein Ding, welches man besitzen kann. Freiheit wird gelebt. Schritt für Schritt. Freiheit ist eine Idee und baut auf innerliche Überzeugungen, freie Gedanken, neu erschlossenen Möglichkeiten und vielem mehr auf. Jeder Mensch definiert die Idee Freiheit unterschiedlich. Wer den Weg in die Freiheit wählt, wird früher oder später mit dem Aspekt der Selbstbestimmung in Berührung kommen. Selbstbestimmung ist die Qualität im Menschen, an der gearbeitet und gefeilt, welche gestärkt und trainiert werden kann, damit ein Mensch letztendlich frei leben kann. Das freizulegende Potential der eigenen Freiheit liegt im Innern eines jeden Menschen. Freiheit ist die Realisierung eines Lebens, stets zwischen den Möglichkeiten und Interessen zu wählen, zu entscheiden und dabei ganz bei sich selbst zu bleiben.

Was bedeutet Einheit?
Einheit bedeutet, dass wir alle miteinander verbunden sind. Alles ist mit allem verbunden. Das zeigt uns auch die heilige Geometrie. Am Beispiel der Blume des Lebens ist ersichtlich, dass ich als Individuum meinen eigenen Kreis habe. Und jeder Kreis hat Berührungspunkte zu weiteren Kreisen, zu weiteren Individuen. Und wenn man diesen Kreisen folgt, dann stellt man fest, dass sich über diese Linien alles verbinden lässt. Ich kann in einem Kreis eine Information reingeben und es ist möglich, dass diese Information jeden Kreis erreicht. Die Blume des Lebens zeigt uns auch, dass sie sich unendlich erweitern lässt. Also man könnte acht Milliarden Kreise zeichnen und die Menschheitsfamilie wäre bildlich dargestellt.

Wie lässt sich die Einheit leben?
Leben in der Einheit heisst, alle sind gleichwertig. Was nicht heisst, dass alle gleich sind. Wieder am Beispiel der Blume des Lebens ist sichtbar, dass jeder Kreis gleich gross ist. Das heisst, jedes Individuum ist gleichwertig. Die Blume des Lebens zeigt uns auch, dass wir nicht alle gleich sind, weil jeder Kreis steht für sich und der grösste Teil des Kreises ist für einen selbst. Die Berührungspunkte und -flächen zu anderen Kreisen sind kleiner als der eigene Raum. Als Mensch die Einheit zu leben heisst, seiner Individualität Ausdruck zu geben und gleichzeitig den Ausdruck anderer Individuen zu respektieren. So ergibt sich die Vielfalt in der Einheit.

Was kann ein Mensch tun, um die Einheit zu leben?
Wir alle sind mit Konzepten der Trennung gross geworden. Wir tragen viele Muster und Strukturen in uns, die das Getrennt-Sein aufrecht erhalten und ein Leben in der Einheit erschweren oder gar blockieren. Da könnte jeder Mensch hingehen und sich selbst Fragen, wo er noch Trennungen aufrechterhält. Diese Muster, Strukturen, Konzepte und Denkweisen gilt es zu erkennen, zu transformieren und neu zu definieren. Es braucht auch die Auseinandersetzung mit dem Leben in der Einheit. Was heisst das für mich? Wie will ich die Einheit leben? Was braucht es meinerseits gegenüber anderen Menschen, wenn ich die Einheit leben will? Fragen bringen uns in die Tiefe und  eröffnen Wege und Räume. Bei der Thematik Einheit umso wichtiger, denn ganz oft treffe ich Menschen an, welche als erstes ausrufen und ihre Angst äussern, dass sie keine Lust auf einen Einheitsbrei haben. Das zeigt mir sehr deutlich, dass sich diese Menschen noch nicht wirklich mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Ansichten über die Einheit, wie ein Leben in der Einheit ist und was ein Leben in der Einheit bringt, verschliessen Wege und Räume. Was bleibt ist die nüchterne Erkenntnis, dass war alle gleich sind. Und ein Mensch geht dann hin und sagt, er habe keine Lust auf einen Einheitsbrei. Ich kenne keinen Menschen, der aus Erfahrung mit dem Leben der Einheit berichten kann. Und daher empfinde ich das Fragen und damit eröffnen von Wegen und Räumen diesbezüglich als der viel wertvollere Weg. Denn es bleibt dabei, dass wir stets wählen können, ob uns ein eröffneter Weg in die Einheit gefällt und wir ihn weitergehen oder ob er nicht gefällt und wir einen anderen Weg ausprobieren.

Führung ist ein wichtiger Aspekt. Insbesondere wenn Chaos, Verwirrung und Täuschung vorherrschen. Und das tut es zu genügen in unserer Welt. Die Welt befindet sich aktuell in einem Zustand der Entladung, alles was nicht «echt» ist wird entlarvt, ent-täuscht und kommt ans Licht. Das bedeutet, dass das Chaos noch nie so gross war wie jetzt. Chaos ist grundsätzlich nichts schlechtes, denn wo Chaos herrscht, kann etwas Neues entstehen. Chaos ist nur dann anstrengend, wenn die Orientierung und der Halt fehlen. Und dafür braucht es Führung. Eine Führung, die stets da ist. Eine Führung, die du zunächst vielleicht gar nicht erwarten würdest, denn der Mensch ist so programmiert, dass er die Lösung im Aussen sucht. Nein, ich rate dir nicht, an welche Menschen du gelangen sollst, damit du gute Führung erlebst. Es ist viel besser. Viel grossartiger. Führung, die für dich immer da ist, ist die Führung deiner Seele. Hast du dir einmal diese Führung erschlossen, wirst du immer Zugang zu ihr haben. Und was gibt es wertvolleres, als die Führung der eigenen Seele zu überlassen, dem höheren Selbst, deinem Licht? Das ist grossartig, weil dich niemand besser kennt als deine Seele. Zudem hat sie immer eine übergeordnete Perspektive und das ist das, was es in Zeiten des Chaos und der Übergänge braucht. Oft ist der Zugang zur eigenen Seele von Blockaden besetzt und der Zugang gestaltet sich schwierig. So scheint es. Doch sind erst einmal die Blockaden aufgeräumt und hast du verstanden, dass es ganz natürlich ist, nichts «unmögliches», sondern auch für dich leb- und erfahrbar, bist du in guten Händen. Führung in dir verankert und durch dich erschlossen, das ist in der heutigen Zeit gefragt und auf das kommt es jetzt an.

Folgt in Kürze …

Veränderungen und Umbrüche sind schon zur alltäglichen Normalität geworden. Dass wir in einer Zeit des Wandels leben ist längst bekannt. Doch was wandelt sich und wohin geht der Wandel? Dass es mit uns als Menschen zu tun hat, liegt auch auf der Hand. Die einen Menschen können die Veränderungen sehen, tauchen ein in die Prozesse und folgen diesem Flow. Wiederum andere Menschen verschliessen weiterhin, Augen und Ohren und alle anderen Sinnesebenen, weil sie vielleicht Angst vor Veränderung haben. Es ist tatsächlich so, dass wir Menschen etwas Neues am Empfangen sind. Wir erschaffen aktuell eine neue Realität. Nicht aus Spass und auch nicht aus Langeweile, sondern weil es dem natürlichen Schöpfungszyklus entspricht, einen Zyklus abzuschliessen und einen neuen Zyklus zu beginnen.

Der alte Zyklus betrifft das Leben eines Menschen, welcher sich getrennt von seiner Seele, von Gott, von der Quelle oder wie du es nennen magst, betrifft. Die Zeit der Trennung, der Machtspiele des Egos-Wegen sind vorbei. Oder zumindest sind diese Tage gezählt. Und viele Menschen können wahrnehmen, dass etwas Neues kommt. Das Neue liegt bereits in der Luft und es ist riech- und spürbar. Die Schöpfung sieht vor, dass die Menschen sich als selbstbestimmtes Wesen erfahren kann. Die eigene Schöpfermacht ausleben zu können zum höchsten Wohl von allen. Es ist Teil des neuen Zyklus, dass die Menschen die Fähigkeit wiedererlangen, Wissen aus ihrem tiefsten Innern und aus der Seele wieder zu holen, sich zu erinnern. Es ist vorgesehen, dass die Menschen in eine karmafreie Zeit eingehen.

Menschen, die bereit sind ihre Themen anzuschauen und zu verändern, was nicht mehr passt, bauen ihr Fundament für eine neue Erde und eine neue Menschheit. Denn dieser neue Zyklus, welcher ansteht, betrifft die Menschen wie auch die Erde. Veränderungen bei den Menschen bedingt auch Veränderung bei der Erde. Und ja, einerseits ist es so vorgesehen, dass dieser neue Zyklus beginnt. Und andererseits ist der Mensch ein bereits teilweise selbstbestimmtes Wesen und hat einen freien Willen, was ihn stets wählen lässt, ob er im Alten gefangen bleibt oder ob er seine Schritte dem natürlichen Rhythmus entsprechend tut und lebendig die Zukunft gestaltet. Ein Mensch, welche seine Themen erlöst, welche aktiv am Fundament für eine neue Menschheit baut, ist ein Segen für alle. Denn wir Menschen lieben es doch, wenn wir auf ein bereits bestelltes Feld ankommen können. Wenn wir doch in der bereits eingeheizten Stube Platz nehmen können. Wenn wir sehen, dass das Neue funktioniert.

Das Eva Prinzip baut mit dir an deinem Fundament. Damit du bereit bist für den neuen Zyklus und die neuen Gegebenheiten, wenn sie Wirklichkeit sind.